50. GutsMuths-Rennsteiglauf
Über 17.000 Läufer, Wanderer und Walker ließen sich den Jubiläumslauf zur 50. Auflage des GutsMuths-Rennsteiglaufs nicht nehmen – ein neuer Teilnehmerrekord. Von Eisenach, Neuhaus a.R. und Oberhof führten die verschieden langen Strecken durch den Thüringer Wald zum gemeinsamen Ziel - dem schönsten der Welt - in Schmiedefeld.
Der traditionsreiche Lauf über den Rennsteig hatte wieder vieles zu bieten was ihn berühmt gemacht hat. Starke sportliche Leistungen, emotionale Zieleinläufe und zehntausende Zuschauer. Das Wetter zeigte sich in diesem Jahr von seiner guten Seite. Die angenehmen Temperaturen und der leicht bewölkter Himmel waren bei allen Teilnehmern sehr willkommen.
Vom Burgstädter LV waren in diesem Jahr neun Läuferinnen und Läufer auf verschiedenen Strecken mit dabei.
Bereits um 6 Uhr stand Steffen Steinert zusammen mit rund 2.300 weiteren Läufern in Eisenach am Start des Supermarathons über 73,9 km. Auf dieser Strecke sind insgesamt 1.874 Höhenmeter zu überwinden. Es muss der Große Inselsberg und der Große Beerberg überlaufen werden. Steffen, der diese lange Strecke bereits vor elf Jahren einmal unter die Füße genommen hatte, wollte beim Jubiläum natürlich nicht fehlen und hat sich trotz einiger fehlender Trainingskilometer kurzfristig noch angemeldet. Bis zur Hälfte des Rennens lief es bei ihm ganz ordentlich, danach wurde es immer zäher und er musste sich durchkämpfen. Aufgeben kam aber beim Jubiläumslauf nicht in Frage. Motiviert von vielen unermüdlichen Helfern an den Verpflegungsstationen und zahlreichen Zuschauern erreichte er nach 8:25:55 h das Ziel in Schmiedefeld.
Ab 7:30 Uhr starteten in der Biathlon-Arena in Oberhof ca. 6.700 Halbmarathon-Läufer. Darunter waren auch die Burgstädter Läufer Bernd Moormann, der den Rennsteig-Marathon 1980 als Gesamtsieger beendete, Uwe Vogel und ich (Carsten Voigt). Bernd und Uwe wollten den Lauf eher ruhig angehen und sind auch gut über den Großen Beerberg, dem höchsten Berg Thüringens, gekommen. Uwe lief nach 2:21:13 h ins Ziel, Bernd folgte in 2:29:24 h.
Für mich war es auch ein Jubiläum, mein 25. Rennsteiglauf. Entsprechend gut wollte ich abschneiden. Nach dem Start und dem ersten Anstieg auf dem Birxsteig sah es nach einem Rennen wie geplant aus, mit einer Zielzeit um 1:30 h und Chancen aufs Treppchen. Ab Kilometer 3,5 bremste jedoch eine schmerzhafte Zerrung in der Hüftmuskulatur meinen Lauf immer mehr ein, so dass ich abschnittweiße sogar gehen musste. Jetzt war das Ziel nur noch ankommen. Auf der zweiten Hälfte, mit überwiegend bergab Passagen, lief es wieder etwas besser und auf den letzten Kilometern konnte ich sogar noch mal etwas mehr beschleunigen. Das Ziel war dann nach 1:52:10 h erreicht und ich war froh, dass ich das Rennen nicht abbrechen musste.
Als letzte gingen um 9 Uhr die Marathonläufer von Neuhaus a.R. aus ins Rennen. Auf dieser Strecke war der Burgstädter Laufverein mit Jeanette Irmscher, Sven Kleinert, Jochen Zieger, Siegfried Beyer und Stefan Meier vertreten. Als schnellster Burgstädter bezwang Sven die anspruchsvollen 42,2 km und 769 Höhenmeter in 4:44:06 h dicht gefolgt von Jochen in 4:44:46 h.
Siggi ist das Rennen trotz nur geringem Trainingsumfangs forsch angegangen, konnte aber das Tempo auf der zweiten Hälfte nicht mehr halten. Ab Kilometer 30 zwangen ihn Wadenkrämpfe immer wieder zum Anhalten, Dehnen und Gehen. Erst ab Kilometer 39 konnte er wieder durchlaufen und erreichte das Ziel in 5:04:47 h. Seinen Worten zufolge bereue er aber nichts, denn das Leiden auf der Strecke diene der Formung des Charakters.
Nach 5:50:40 h bzw. 6:20:53 h hatten auch Jeanette und Stefan die profilierte und nicht einfach zu laufende Stecke gemeistert und sind gesund und glücklich im Ziel in Schmiedefeld angekommen.
Beim 51. Rennsteiglauf im nächsten Jahr sind wir wider mit dabei.
C. Voigt
Der traditionsreiche Lauf über den Rennsteig hatte wieder vieles zu bieten was ihn berühmt gemacht hat. Starke sportliche Leistungen, emotionale Zieleinläufe und zehntausende Zuschauer. Das Wetter zeigte sich in diesem Jahr von seiner guten Seite. Die angenehmen Temperaturen und der leicht bewölkter Himmel waren bei allen Teilnehmern sehr willkommen.
Vom Burgstädter LV waren in diesem Jahr neun Läuferinnen und Läufer auf verschiedenen Strecken mit dabei.
Bereits um 6 Uhr stand Steffen Steinert zusammen mit rund 2.300 weiteren Läufern in Eisenach am Start des Supermarathons über 73,9 km. Auf dieser Strecke sind insgesamt 1.874 Höhenmeter zu überwinden. Es muss der Große Inselsberg und der Große Beerberg überlaufen werden. Steffen, der diese lange Strecke bereits vor elf Jahren einmal unter die Füße genommen hatte, wollte beim Jubiläum natürlich nicht fehlen und hat sich trotz einiger fehlender Trainingskilometer kurzfristig noch angemeldet. Bis zur Hälfte des Rennens lief es bei ihm ganz ordentlich, danach wurde es immer zäher und er musste sich durchkämpfen. Aufgeben kam aber beim Jubiläumslauf nicht in Frage. Motiviert von vielen unermüdlichen Helfern an den Verpflegungsstationen und zahlreichen Zuschauern erreichte er nach 8:25:55 h das Ziel in Schmiedefeld.
Ab 7:30 Uhr starteten in der Biathlon-Arena in Oberhof ca. 6.700 Halbmarathon-Läufer. Darunter waren auch die Burgstädter Läufer Bernd Moormann, der den Rennsteig-Marathon 1980 als Gesamtsieger beendete, Uwe Vogel und ich (Carsten Voigt). Bernd und Uwe wollten den Lauf eher ruhig angehen und sind auch gut über den Großen Beerberg, dem höchsten Berg Thüringens, gekommen. Uwe lief nach 2:21:13 h ins Ziel, Bernd folgte in 2:29:24 h.
Für mich war es auch ein Jubiläum, mein 25. Rennsteiglauf. Entsprechend gut wollte ich abschneiden. Nach dem Start und dem ersten Anstieg auf dem Birxsteig sah es nach einem Rennen wie geplant aus, mit einer Zielzeit um 1:30 h und Chancen aufs Treppchen. Ab Kilometer 3,5 bremste jedoch eine schmerzhafte Zerrung in der Hüftmuskulatur meinen Lauf immer mehr ein, so dass ich abschnittweiße sogar gehen musste. Jetzt war das Ziel nur noch ankommen. Auf der zweiten Hälfte, mit überwiegend bergab Passagen, lief es wieder etwas besser und auf den letzten Kilometern konnte ich sogar noch mal etwas mehr beschleunigen. Das Ziel war dann nach 1:52:10 h erreicht und ich war froh, dass ich das Rennen nicht abbrechen musste.
Als letzte gingen um 9 Uhr die Marathonläufer von Neuhaus a.R. aus ins Rennen. Auf dieser Strecke war der Burgstädter Laufverein mit Jeanette Irmscher, Sven Kleinert, Jochen Zieger, Siegfried Beyer und Stefan Meier vertreten. Als schnellster Burgstädter bezwang Sven die anspruchsvollen 42,2 km und 769 Höhenmeter in 4:44:06 h dicht gefolgt von Jochen in 4:44:46 h.
Siggi ist das Rennen trotz nur geringem Trainingsumfangs forsch angegangen, konnte aber das Tempo auf der zweiten Hälfte nicht mehr halten. Ab Kilometer 30 zwangen ihn Wadenkrämpfe immer wieder zum Anhalten, Dehnen und Gehen. Erst ab Kilometer 39 konnte er wieder durchlaufen und erreichte das Ziel in 5:04:47 h. Seinen Worten zufolge bereue er aber nichts, denn das Leiden auf der Strecke diene der Formung des Charakters.
Nach 5:50:40 h bzw. 6:20:53 h hatten auch Jeanette und Stefan die profilierte und nicht einfach zu laufende Stecke gemeistert und sind gesund und glücklich im Ziel in Schmiedefeld angekommen.
Beim 51. Rennsteiglauf im nächsten Jahr sind wir wider mit dabei.
C. Voigt