40. Berlin-Marathon: Sonnenschein und Weltrekord
Am Sonntag den 29.09.2013 fand zum 40. Mal der Marathon durch die Straßen Berlins statt. Was 1974 mit 286 Läufern als 1. Berliner Volksmarathon auf einer Pendelrunde im Grunewald begann wuchs in den 80ern und 90ern zu einem einmaligen Event und ist heute mit über 40000 Teilnehmern und einem Millionenpublikum an der Strecke die größte Sportveranstaltung in Deutschland und die schnellste Marathonstrecke der Welt. Die letzten fünf Weltrekorde wurden alle in Berlin gelaufen. Über die Jahre hat sich auch die Streckenführung geändert. Vom Wald in die Stadt. Zunächst nur im Westteil Berlins und ab 1990 durch Gesamtberlin. Auf dem Lauf passieren die Läufer unter anderem Sehenswürdigkeiten wie die Siegessäule, das Reichstagsgebäude, den Fernsehturm, das Schöneberger Rathaus, die Gedächtniskirche und kurz vor dem Ziel das Brandenburger Tor.
Der Burgstädter Laufverein war mit 8 Teilnehmern am diesjährigen Jubiläumslauf vertreten. Unter ihnen Simone Liebing, die ihren allerersten Lauf über die Marathondistanz bestreiten wollte. Wir anderen, Berlin-Marathon-Erfahrenen gaben ihr noch letzte Tipps und pünktlich 8:45 Uhr wurde das Rennen mit einem Startschuss durch Haile Gebrselassie, der Legende des Langstreckenlaufs der letzten Jahre (26 Weltrekorde von 3000 m bis Marathon, mehrfacher Olympiasieger) gestartet.
Die kenianischen Weltklasseläufer waren natürlich schon mehrere Kilometer enteilt, als nach vielen Minuten der letzte der über 40000 Teilnehmer die Startlinie passierte und sein Rennen beginnen konnte. Das Wetter meinte es in diesem Jahr jedoch mit allen Läufern relativ gut. Es war sonnig, die Temperaturen frisch aber zum Laufen sehr angenehm. Nur der bisweilen starke Ostwind forderte von den Läufern einiges mehr an Energie. Trotz des Windes lief Wilson Kipsang (KEN) mit einer neuen Weltrekordzeit von 2:03:23 h als Sieger über die Ziellinie. Schnellste Frau wurde Florence Kiplagat (KEN) in 2:21:13 h. Der schnellste deutsche Läufer war in diesem Jahr Andre Pollmächer der sich mit einer persönlichen Bestzeit von 2:13:05 h auch für die Europameisterschaft 2014 qualifizierte. Beste deutsche Läuferin wurde Irina Mikitenko die mit 2:24:24 h den 3. Rang der Frauenwertung belegte und damit auch einen neuen Masters-Weltrekord (Läufer über 40 Jahre) aufstellte.
Da ich (Carsten Voigt) auf Grund einer Leistenbruch-OP im Sommer gezwungen war mehrere Wochen nicht zu trainieren konnte ich auch in diesem Jahr nicht auf Bestzeitenjagd gehen. Ich hatte mir stattdessen vorgenommen locker und gleichmäßig durchzulaufen und die Atmosphäre an der Strecke zu genießen. Das ist mir auch recht gut gelungen und ich erreichte das Ziel nach 3:11:06 h. Als nächste Läufer des Burgstädter LV waren Thomas Irmscher mit 3:50:18 h, dicht gefolgt von Jeanette Irmscher mit 3:53:22 h im Ziel. Eine persönliche Bestzeit konnte Thomas Heyn verbuchen, der den Marathon nach 4:02:35 h beendete und die 4 Stundenmarke nur knapp verpasste. Auch Simone hat eine großartige Leistung erbracht und feierte nach 4:12:01 h im Ziel mit uns ihren ersten Marathon. Nach 4:54:39 h und 4:59:40 h überquerten die Brüder Matthias und Markus Kolbe die Ziellinie und nach 5:06:15 h hatte auch Stefan Meier die große Runde durch Berlin geschafft.
Gratulation an alle Teilnehmer für die erbrachten Leistungen.
Wir würden alle gern auch am 41. Berlin-Marathon 2014 teilnehmen, doch ob das gelingt ist fraglich, denn ab dem nächsten Jahr werden auf Grund der riesigen Nachfrage die Startplätze verlost. Mal sehen wer dann das Glück hat mit dabei zu sein.
Carsten Voigt
Am Sonntag den 29.09.2013 fand zum 40. Mal der Marathon durch die Straßen Berlins statt. Was 1974 mit 286 Läufern als 1. Berliner Volksmarathon auf einer Pendelrunde im Grunewald begann wuchs in den 80ern und 90ern zu einem einmaligen Event und ist heute mit über 40000 Teilnehmern und einem Millionenpublikum an der Strecke die größte Sportveranstaltung in Deutschland und die schnellste Marathonstrecke der Welt. Die letzten fünf Weltrekorde wurden alle in Berlin gelaufen. Über die Jahre hat sich auch die Streckenführung geändert. Vom Wald in die Stadt. Zunächst nur im Westteil Berlins und ab 1990 durch Gesamtberlin. Auf dem Lauf passieren die Läufer unter anderem Sehenswürdigkeiten wie die Siegessäule, das Reichstagsgebäude, den Fernsehturm, das Schöneberger Rathaus, die Gedächtniskirche und kurz vor dem Ziel das Brandenburger Tor.
Der Burgstädter Laufverein war mit 8 Teilnehmern am diesjährigen Jubiläumslauf vertreten. Unter ihnen Simone Liebing, die ihren allerersten Lauf über die Marathondistanz bestreiten wollte. Wir anderen, Berlin-Marathon-Erfahrenen gaben ihr noch letzte Tipps und pünktlich 8:45 Uhr wurde das Rennen mit einem Startschuss durch Haile Gebrselassie, der Legende des Langstreckenlaufs der letzten Jahre (26 Weltrekorde von 3000 m bis Marathon, mehrfacher Olympiasieger) gestartet.
Die kenianischen Weltklasseläufer waren natürlich schon mehrere Kilometer enteilt, als nach vielen Minuten der letzte der über 40000 Teilnehmer die Startlinie passierte und sein Rennen beginnen konnte. Das Wetter meinte es in diesem Jahr jedoch mit allen Läufern relativ gut. Es war sonnig, die Temperaturen frisch aber zum Laufen sehr angenehm. Nur der bisweilen starke Ostwind forderte von den Läufern einiges mehr an Energie. Trotz des Windes lief Wilson Kipsang (KEN) mit einer neuen Weltrekordzeit von 2:03:23 h als Sieger über die Ziellinie. Schnellste Frau wurde Florence Kiplagat (KEN) in 2:21:13 h. Der schnellste deutsche Läufer war in diesem Jahr Andre Pollmächer der sich mit einer persönlichen Bestzeit von 2:13:05 h auch für die Europameisterschaft 2014 qualifizierte. Beste deutsche Läuferin wurde Irina Mikitenko die mit 2:24:24 h den 3. Rang der Frauenwertung belegte und damit auch einen neuen Masters-Weltrekord (Läufer über 40 Jahre) aufstellte.
Da ich (Carsten Voigt) auf Grund einer Leistenbruch-OP im Sommer gezwungen war mehrere Wochen nicht zu trainieren konnte ich auch in diesem Jahr nicht auf Bestzeitenjagd gehen. Ich hatte mir stattdessen vorgenommen locker und gleichmäßig durchzulaufen und die Atmosphäre an der Strecke zu genießen. Das ist mir auch recht gut gelungen und ich erreichte das Ziel nach 3:11:06 h. Als nächste Läufer des Burgstädter LV waren Thomas Irmscher mit 3:50:18 h, dicht gefolgt von Jeanette Irmscher mit 3:53:22 h im Ziel. Eine persönliche Bestzeit konnte Thomas Heyn verbuchen, der den Marathon nach 4:02:35 h beendete und die 4 Stundenmarke nur knapp verpasste. Auch Simone hat eine großartige Leistung erbracht und feierte nach 4:12:01 h im Ziel mit uns ihren ersten Marathon. Nach 4:54:39 h und 4:59:40 h überquerten die Brüder Matthias und Markus Kolbe die Ziellinie und nach 5:06:15 h hatte auch Stefan Meier die große Runde durch Berlin geschafft.
Gratulation an alle Teilnehmer für die erbrachten Leistungen.
Wir würden alle gern auch am 41. Berlin-Marathon 2014 teilnehmen, doch ob das gelingt ist fraglich, denn ab dem nächsten Jahr werden auf Grund der riesigen Nachfrage die Startplätze verlost. Mal sehen wer dann das Glück hat mit dabei zu sein.
Carsten Voigt